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Geschichte des Orientteppichs

Die Geschichte des Orientteppichs geht auf viele Jahrtausende zurück. Auch unsere Vorfahren hatten das Bedürfnis nach “Design”.

Schon unsere vorfahren hatten Felle von Tieren auf den Boden gelegt, um diesen angenehmer und wärmer zu machen. Diese wurden mit Mustern und Symbolen bemalt. Mit der Entwicklung der Knüpfkunst war es den Menschen möglich, auf gleicher Fläche, noch präzisere Muster und Symbole zu erstellen. Diese Teppiche wurden meist mit Schurwolle verarbeitet und mit in der Natur vorhandenen Farben gefärbt.

Die Teppiche wurden mit grösserer Präzision und mit mehr Farbvarianten geknüpft. Es entstanden kleinere Knüpfmanufakturen, die speziell auf Bestellungen, meist von Fürsten oder Shahs, Teppich hergestellt haben. Bei herumziehenden Nomaden war es (und ist es immer noch) „Mode“ seinen eigenen Teppich mit eigenen Stammessymbolen zu knüpfen, sodass diese sehr einfach gerollt und weitertransportiert werden konnten. Durch den verkauf der handgeknüpften Teppiche bekamen die Nomaden auch einen gewissen Wohlstand.

Heutzutage ist der Orient ohne Orientteppiche nicht vorstellbar. In vielfältigen Motiven und Symbolen werden Teppiche angeboten, meist basierend auf überlieferte Originale. Noch heute werden viele Stücke nach alten und traditionellen Motiven geknüpft. Diese gelten unter kennern als zeitlos. Der Kunde entscheidet seinen Stil.

Teppichmuster / moderne Muster

Moderne Muster, nicht nur eine Modeerscheinung in unserer Zeit.

Lange Zeit hatten verschiedene Nomaden in Persien Teppiche mit ungewöhnlichen Unifarben geknüpft, meist in knalligem rot-ton. Künstler anderer Orte, wie z.B. Tibeter, hatten in ihren Teppichmotiven Drachen, Vasen und Blumen in sehr leuchtenden Farben abgebildet. Diese waren allerdings nur für einzelne Teppichkenner interessant, denn diese Teppiche waren sehr dominant in den Farben oder Motiven und trafen nicht immer die Geschmacksrichtung der Europäischen Käufer.

Animiert durch Auswanderer in westliche Länder wurden diese Leute motiviert, Teppiche gleicher Knüpfqualität, jedoch mit sanften Farben zu knüpfen. Und alsbald stellte sich der Erfolg ein.
Diese Teppiche eignen sich hervorragend zu den Einrichguten der westlichen Käuferschaft, die Materialien wie Holz, Stein oder Metall verwenden. Obwohl diese Teppiche der Tradition entgegensteuern, sind sie aus den heutigen Einrichtungen kaum wegzudenken.

Einen Grossteil unserer Kunden kaufen moderne Teppiche wie Gabbeh oder Nepal-Tibeter.
In unserem eigens errichteten Showroom für moderne Teppiche haben Sie mehr als 900 Teppiche, die Ihnen Ihre Teppichwünsche erfüllen können. Lassen Sie sich durch einen unserer Fachpersonen beraten. Es lohnt sich!

Teppichmuster / klassisches Muster

Klassische Teppichmuster sind in zwei Musterarten aufgeteilt:

Florale Muster

Teppiche mit floralen Mustern weisen einen starken Hang nach runden Formen. Oft mit vielen Blumenmotiven und auch Abbildungen von ganzen Landschaften. Selten findet man auch Abbildungen von Jagdszenen. Das Knüpfen von einem floralen Motive erfordert eine höhere Knotenzahl auf einen Quadratmeter, sodass die Kurven eines Motivs zur Geltung kommen kann. Meist werden starke Farben für die Färbung der Wolle verwendet. Seit jüngerer Zeit sind auch Teppiche mit sanften und pastell Farben auf dem Markt.

Geometrische Muster 

Teppiche mit geometrischen Motiven sind weitgehend mit kantigen und eckigen Mustern geknüpft. Deren Ursprünge reichen schon über Jahrhunderte zurück, denn in den Anfangsphasen der Teppichknüpferei hatte man in der Natur vorhandenen Pflanzen gezeichnet und geknüpft. Da diese Teppiche meist einen tieferen „Matrix“ aufweisen, sind die Muster eher an die Originale angelehnte Stilisierungen.

Einen hohen Stellenwert unter den Teppichen mit geometrischen Mustern sind Teppiche aus dem kaukasischen Gebiet. Diese sind weitgehend im geometrischen Stil gehalten, jedoch über Jahrhunderte verfeinert und spezialisiert warden.

Knotenarten und Knüpfdichte

Kein Geheimnis, dass gelüftet werden muss.

Knotenarten
Der Knoten hat die Aufgabe, die Kett- und Schussfäden zusammen zu halten und selber als Flormaterial zu dienen.Man kennt verschiedene Knotenarten:

Senneh-Knoten
Ghordes-Knoten
Djufti-Knoten
Einfacher Knoten
Die Dicke des Garns bestimmt meist auch die Knotendichte. Je straffer der Knüpfer die Knoten und den Schuss zieht und klopft, desto höher wird die Knotendichte. Verwendet man noch einen dichten, sehr stark gezwirnten Faden, so kann man bis zu einer Million Knoten auf einen Quadratmeter erreichen. Dies ist fast nur noch mit einem Starken Material wie Seide möglich.
Unser Fachpersonal wird Sie diesbezüglich gerne beraten.

Alle Knotenarten garantieren einen festen Halt des Flomaterials.

Verwendete Materialien

Schurwolle, Baumwolle, Naturseide und Kamel- oder Ziegenhaar. Dies sind die Basis-Materialien für einen Orientteppich.

Für das Flormaterial (Lauffläche) ist Schurwolle und Naturseide bestens geeignet. Kette und Schuss ist meist aus Baumwolle oder Seide. Selten verwendet man Wolle dafür. In der Regel ist es jedoch Baumwolle, da sie günstiger in der Anschaffung (im Verhältnis zu Naturseide) und recht zugfester als Wolle ist. Als Flormaterial eignet sich Baumwolle nicht, da diese sehr schnell ausfranst und die Faserstruktur nicht behält. Somit sind Baumwollteppiche innert weniger Zeit abgelaufen. Um Geld für die Anschaffung von hochwertigem Material zu ersparen, verwenden manche Knüpfer mercerisierte (glänzende) Baumwolle um Flormaterial zu knüpfen. Diese nennt man Kunstseide. Die Lebensdauer dieser Teppiche ist jedoch auch ein Bruchteil dessen, was ein echter Seidenteppich aushalten muss.

Ihr Experte für Orientteppiche!

Unser Fachgeschäft befindet sich am oberen Zürichsee. Die Abteilung Restauration dient ausschliesslich als unsere Visitenkarte.
Als einzige Firma in der Schweiz bieten wir einen allumfassenden Service für Orientteppiche an. Mit über 2’000 m2 Verkaufsfläche ist die SHIRIN
eines der grössten Orientteppichfachgeschäfte im Einzelhandel in der Schweiz. Es treffen regelmässig neue Lieferungen
mit Teppichen aus Persien und weiteren Knüpfgebieten ein.